Von Phuket nach Phang Nga

Nachdem wir gestern eher einen unerquicklichen Anreisetag hatten, sind wir heute mit der Radtour von Phuket aus gestartet. Um 8h mussten wir am Siam Bike Tours Shop sein. Der Schweizer Martin, der das hier seit vielen Jahren betreibt, ist selbst nicht mitgekommen und Manop, der auch in Phuket wohnt, führt uns. Zunächst freuen wir uns darüber, dass es so viele grüne Wege gibt, bis wir dann doch 20 km bis zu Brücke aufs Festland auf dem Highway fahren müssen. Wir kommen danach durch sehr grüne Bananen- und Palmenwälder und immer mal wieder kommt ein kleiner 8% Stich. Es gibt Bereiche, in denen zikadenartige Insekten ein irrsinnig lautes Konzert geben. Nach zwei kleinen Pausen mit Getränken, die der Wagen, der die ganze Zeit um uns ist, bereitstellt, kommen wir zum Samet Nangshe Viewpoint mit einem außergewöhnlichen Panorama.

Wir müssen unten eine ganze Zeit warten, bis uns ein Songthaew, die irrsinnige steile kurze Straße zum Viewpoint bringt. Wir bekommen trotz Touristenattraktion ein wirklich gutes Thai-Essen und natürlich sind wir nicht die einzigen. Insbesondere sind ganz viele Russen da mit Kindern oder junge Damen mit künstlichen Lippen, die vor Herzchen etc. vor der Aussicht posieren. Wir sind ziemlich zügig unterwegs und für Fotos bleibt wenig Zeit.

Wir freuen uns, als irgendwann Wolken aufziehen und die Temperatur von 38 auf 34 Grad sinkt. Nach mehreren kleinen Trinkpausen kommen wir nach 108 km und 700 Höhenmeter im Hotel in Phang Nga an. Das war aber noch nicht der letzte Programmpunkt für heute.

Nach Duschen und frisch machen fahren wir mit dem Wagen zum Meer und über zwei Stunden und 30 Kilometer führt uns drei plus Guide ein Longtail – Boot durch diese unglaubliche Insellandschaft bis zur „James – Bond Insel Ko Tapu“. Der Mann mit dem goldenen Colt mit Roger Moore spielte da teilweise und wird überall beworben.

Auf dem Rückweg pausieren wir noch auf der Inselstadt auf Stelzen Ko Panyee. Immerhin 4000 Leute wohnen mitten auf dieser künstlichen Insel, es gibt einen Fußballplatz und eine Moschee mit goldenen Türmen, denn hier sind alle Moslems. Danach fahren wir wieder zurück ins Hotel. Durch diese Landschaft ganz nah durchzufahren ist schon ein ganz besonderes Erlebnis.

Manop hat ein gutes Restaurant ausgesucht, wo wir wieder bei dezenter Live-Musik gutes thailändisches Essen bekommen. Anschließend werden wir wieder ins Hotel gefahren. Auch dort gibt es Live-Musk, aber in Wirklichkeit ist es Karaoke und durch die Ungeschicklichkeit zu schauen, auf welchen Bildschirm die Musiker schauen, komme ich selber dran und nicht wieder weg, da keiner der 5 Gäste einsteigen will.

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