Von Venice Beach nach Huntington Beach 

Der heutige Tag mit seinen 80 km und 300 Höhenmetern war in erster Linie geprägt von Stränden und Häfen. Zwischendrin ging es dann aber auch nochmal richtig in den Verkehr. Insgesamt war es aber schon erstaunlich, wie gut man an diesem Stadtmoloch vorbei gelotst wird.

Zunächst geht der Weg entlang des Hafens von Marina del Rey bis zu Hermosa Beach. Der Strand scheint ewig aber irgendwann muss man dann doch Richtung Inland, wenn man nicht die komplette Halbinsel abfahren möchte. Den Google Vorschlag verpasse ich und meinem Buch traue ich nicht, so dass ich durch das grüne Pueblo Verdes komme, was seinem Namen folglich Ehre macht. Wohngebiete in grünen Alleen.

Irgendwann kommt er aber dann dann, der Moloch des Industriegebietes von Long Beach und hier folge ich über längere Zeit einer Geschäftsstraße mit Werkstätten, Einkaufszentren, usw. Eine Pause in einem kleinen Café hier zur Orientierung und zur Kaffeepause scheitert zumindest bzgl. letzterer an Sprachproblemen. Ich bekomme von der Mexikanerin einen wenig delikaten Kuchen vorgesetzt, den ich dann zumindest bis zur Hälfte geschafft habe.

Dann kommt der beschauliche, sehr schöne Teil von Long Beach bis schließlich wieder riesige Strände das Bild dominieren.

Das Bild des Hafens und der Promenade von Long Beach hat mir am besten gefallen, da kann man sich sicher eine Zeit lang aufhalten. Vor der Küste sind Inseln auf denen es auch Ferienanlagen zu geben scheint. Wenn man die Strände sieht, dann wird offensichtlich warum die Stadt diesen Namen hat.

Zuletzt noch ein Schnappschuss aus dem Vorgarten meines Domizils heute und zum Abschluss der zeitlich optimal abgestimmte Sonnenuntergang am Pier von Huntington Beach.

So wie auch gestern schon ist das Zimmer im Obergeschoss und hat Temperaturen wie im Treibhaus. Jill erklärte mir gestern, dass es in LA und drumrum nicht viele Klimaanlagen gäbe, denn es werde nie so heiß. Dann habe ich wohl gerade die große Ausnahme erwischt. Heute waren die Temperaturen auf der Strecke angenehm. An der Küste sehr angenehme 27 Grad, nur weg von der Küste stieg es dann mal auf 34 Grad an.

Der Reichtum entlang der Küste hier ist schon beachtlich. Ich habe die Häfen nicht gezählt, aber die Anzahl der Boote an denen ich vorbei gefahren bin, bzw. die in den Häfen ankern, gehen in die zehntausende.

Bleibt abschließend nur nachzutragen, dass ich zwar in einem leicht gehobenen italienischen Restaurant gespeist habe (Linguine mit Meeresfrüchten), den überteuerten Wein durch ein amerikanisches Hefeweizen ersetzt habe (schmeckt ganz gut aber nicht wie Hefeweizen) aber definitiv Jürgen Klinsmann, der hier wohnt, nicht getroffen habe.

Ein Gedanke zu „Von Venice Beach nach Huntington Beach “

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert