Von Stralsund nach Sassnitz

Die letzte Etappe führt nach Sassnitz auf Rügen. Mit 56 Kilometern heute der kürzeste Abschnitt. Trotz weitgehend flacher Strecke sammeln sich 378 Höhenmeter. In der Mitte der Insel rund um Bergen wird es hüglig.

Es geht los unter der spektakulären Autobrücke von Stralsund nach Rügen. Auf Rügen führt der Weg durch einsame landwirtschaftlich genutzte Gebiete. Auch hier wieder sehr große Flächen, die bewirtschaftet werden.

Von Stralsund bis kurz vor Bergen sind die Radwege einwandfrei. Vor Bergen müssen wir dann aber auf eine große zweispurige Straße. Erstmal glauben wir es nicht und die Gruppe E-biker, mit den wir gerade zusammen getroffen waren, auch nicht. Der vermeintliche Radweg entpuppt sich als Sackgasse und wir müssen die Räder über einen kleinen Graben heben um dann doch auf der großen Straße zu landen. Die E-biker drehen lieber um. Nach kurzer Radwegpassage kommt es dann beim Ortseingang ganz schlimm. Zweispurig eng mit viel Verkehr und genervten Autofahrern und Wohnmobilen, einer muss dann natürlich auch extrem knapp überholen.

Zur Entschädigung finden wir im Café Meyer einen ganz hervorragenden Käsekuchen und danach auch wieder einen guten Radweg bis Sassnitz. Nach nur 13 Kilometern bei Lietzow machen wir noch mal eine kleine Pause an einer schönen flachen Bucht planschen auch schon ein paar Kinder im Wasser.

In Sassnitz beziehen wir unser großzügiges Appartement am Marktplatz. Wir sind heute wirklich früh da und die Zeit reicht für einen ausgiebigen Spaziergang zu den ersten weißen Kreidefelsen und anschließend zum Stadthafen. Beim König Gustav Restaurant gibt’s dann noch leckere Fische und mit den ersten Regentropfen, nach einem ganzen Tag unter blauem Himmel, kommen wir zurück ins Appartement.

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