Durch den Linzgau nach Pfullendorf

Trotz Ankündigung von Gewittern ist auch heute der Himmel wieder tiefblau, für Bayern gibt es Hitzewarnungen, hier ist es aber gut auszuhalten. Heute plane ich wieder eine Tour weg vom See. Größer könnte der Kontrast kaum sein. Während am Ufer der Bär tobt, liegt das Hinterland vollkommen einsam. Auf dem Weg von Lippertsreute nach Groß-Schönach habe ich zwei Autos und eine E-Bikerin getroffen. Ein einsames hügeliges einspuriges Sträßchen durch Wälder, Felder und Obstanlagen. Bis nach Pfullendorf ist es zweispurig, das ist nicht ganz so idyllisch.

Die Altstadt von Pfullendorf hat einige schöne Fachwerkhäuser und das weiße Obertor zu bieten. Das weiße Obertor sieht man schon vom Hügel vor der Stadt bei einem Rasenflugplatz. Ich kurve ein bisschen rum, halte mich aber nicht lang auf, da wir ja noch zur nächsten Geburtstagsfeier müssen.

Der Rückweg führt, den Radwegweisern folgend, wieder über sehr schmale asphaltierte Wege nach Aach Linz und dann durch frisch geerntete Felder nach Herdwangen. Dort trifft der Radweg auf die große, stark befahrene Straße mit Radstreifen an der Seite. Kurz danach biege ich aber nach Billafingen ab. Nachdem es auf die höchste Stelle von 700 Metern noch leicht ansteigt, komme ich an ein Schild was vor 20% Gefälle warnt und später kommt noch einmal eine Passage mit 14% nach Billafingen. Über den nächsten Bergrücken führt eine steile Schotterstrecke nach Nesselwangen.

Von Nesselwangen führt der asphaltierte Weg über Hödingen und Goldbach zurück an den See, hinein in die Pulks von Radlern und E-Bikern entlang der Landesgartenschau. In der steilen Abfahrt durch die Überlinger Weinberge bieten sich wieder tolle Blicke auf den See.

60 km mit 800 Höhenmetern.

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