Von Elk Prairie Campground nach Eureka

Diese Tour, die sehr gemütlich beginnt, wird dann am Ende doch ein bisschen länger (85 km, 564 Höhenmeter). Wir fahren zu fünft los und in einem Diner, nach ca. 5 Meilen, gibt es dann erst einmal ein ausgiebiges Frühstück. Leider hat es genau zu der Zeit, als wir zusammen gepackt haben, begonnen zu regnen. Also Zelt usw. alles nass. Es regnet nicht konstant aber immer wieder.

Wir sehen Elks und kommen dann in sehr moderatem Tempo nach Trinidad. folgen einer total verrotteten Straße entlang der Küste, kommen tatsächlich über verschiedene Radwege und einsame Sträßchen abseits der 101 voran. Allerdings müssen wir auch eine ganze Zeit auf der 101 fahren, und ohne Randstreifen ist das teilweise sehr unangenehm. In Trinidad gibt es dann noch noch einmal ein Vesper am Supermarkt.

In Arcata löst sich die Gruppe auf. Wir machen ein Abschiedsfoto, immerhin sind wir eine Woche gemeinsam gefahren, Jeder hat andere Verabredungen.
Ich entscheide mich für ein Hotel in Eureka um meine Sachen zu trocknen und bin nun wieder allein unterwegs.

Von Crescent City nach Elk Prairie Campground

In unserem Matratzenlager habe ich halbwegs geschlafen, konnte immerhin meine Elektronik aufladen und bin dann mit Jean und Shantel in den Grocery gegangen um Frühstück einzukaufen. Das war dann wieder einer dieser Läden mit tollen organischen Lebensmitteln und ich weiß nicht was alles, so dass wir über eine Stunde rum hingen, bis wir in unserer Megaküche endlich dazu gekommen sind unser Frühstück zu machen. Ich habe die Rühreier und harte Eier gekocht und den ultimativen Trick erfahren, wie sich hartgekochte Eier leicht abpellen lassen. Ein bisschen Backpulver ins Wasser geben!

So kommen wir nach diesen gemütlichen Vorbereitungen erst um 12 Uhr los, sind nur 62 km bei immerhin 800 Höhenmeter unterwegs. Das waren schon einige Hügel, die wir da zu bewältigen hatten.


Während es am Tag zuvor fast 30 Grad heiß war, sind es heute bei Küstennebel gerade mal 15 Grad. Der Nebel fühlt sich wie Regen an und die Handschuhe, die ich schon fast als Fehlkauf eingeschätzt habe, kommen wieder zum Einsatz. Die Geschwindigkeit mit den beiden ist sehr moderat und wir schauen uns so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten am Wege an. Insbesondere das indianische Museum bei den Trees of Mystery ist super. Gegenüber gibt es dann Kaffee usw. und wir kommen irgendwann an den Baum durch den man durchfahren kann. Kostet für Autos 5$ und für Radler 1$ also insgesamt 3$. Super Geschäftsmodell.

Der Abend endet in einem ziemlich abgelegenen Campground (Elk Prairie) vor einer großen Wiese in denen diese speziellen großen Hirsche zu sehen sind. Wir treffen auf dem Hiker & Biker Platz Gianna und Kevin, die wir zuvor auch schon 2x gesehen haben. Ich kaufe wieder Feuerholz und wir machen ein großes Feuer.