Kailua-Kona, Ausflüge 

Vom 17.12. bis zum 22.12.2017 waren wir in Kailua-Kona. Am ersten vollen Tag (18.12.) sind wir mit Schnorchelausrüstung, die wir im Appartement gefunden haben, ein paar Kilometer zu einem Strand gefahren, wo wir direkt tolle Möglichkeiten hatten die Ausrüstung zu testen und unmittelbar vom Strand aus in den Felsen und Korallen viele bunte Fische sehen konnten.

Die nächsten beiden Tage hatten wir nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter, da es immer wieder zu regnen begann. Wir haben zuerst (19.12.) einen Ausflug in den Norden über Waimea nach Honokaa gemacht und sind zum Aussichtspunkt Waipio weiter, der Ausblick über das früher landwirtschaftlich genutzte und nunmehr weitgehend verlassene Waipio Valley bietet. Man kann runterwandern, das haben wir wegen des Regens gelassen, mit Allrad runter fahren oder sich für 60$ pro Person chauffieren lassen. Wir haben uns mit der Aussicht zufrieden gegeben.

Im Anschluss sind wir bei Waimea Richtung Küste abgebogen und nach langem Stau am Flughafen vorbei zu dem kleinen Kaloko-Honokohau Nationalpark gefahren, wo alte Tempelanlagen, Fischfallen, Schildkröten und Petriglyphen (in Stein gekratzte Bilder/Symbole) zu sehen waren.

Einen Tag später (20.12.) war das Wetter leider immer noch nicht so richtig gut und wir haben weiter Kulturprogramm absolviert, indem wir zu einem weiteren Nationalpark, dem Puuhonoa o Honaunau National Historic Park, gefahren. Wieder haben wir erfreulicherweise den Eintritt, dank meines Jahrespasses, eingespart. Hier wurden Lebensbedingungen und Tempel nachgebildet. Auch hier gab es Schildkröten und vor allem haben wir lange an der Küste eine größere Walgruppe beobachten können, die langsam an der Küste vorbei gezogen ist und sich immer wieder sehen ließ. Im Anschluss haben wir eine Kaffeefarm besucht und uns in einer Führung unter Regenschirmen zeigen lassen, was die Besonderheiten des Kona Kaffee Anbaus sind und konnten verschiedene Kaffeesorten und Mischungen probieren. Das eine Rätselbild sind übrigens Kaffeebohnen, die unter flachem Dach getrocknet werden.

Am letzten Tag (21.12.) wurde es dann wieder ein bisschen freundlicher und wir konnten nun zum Kealakelkua Bay State Historical & Underwater Park fahren, in der Captain Cook bei seiner zweiten Landung auf Hawaii erschlagen wurde und wo man ihm zum Gedenken ein Denkmalssäule gesetzt hat. Wir haben zwei 2-er Kajaks gemietet und sind über die Bucht zum Denkmal gepaddelt wo die Schnorchelbedingungen optimal sind. Das dies ein sehr begeehrter Schnorchelplatz ist, hat man daran gemerkt, dass auch ca. ein Dutzend Boote einige Schnorchler in diese Bucht gebracht haben, so dass man sich die Unterwasseransichten mit vielen anderen Schnorchlern zu teilen hatte. Meine Sony Action Cam hat den Unterwassertest mit Gehäuse bestanden und wir haben viele Fische und Korallen gefilmt und auch ein paar Fotos damit gemacht.

Von Volcano nach Kailua-Kona

Am 17.12.17 sind wir von Vulcano nach Kailua-Kona aufgebrochen und haben entlang der Strecke einiges an der Südküste gesehen.


Zu einer Bucht, in der man auf scharzem Lava Strand baden kann haben wir einen Abstecher gemacht. es Gab verschiedene Aussichtspunkte, an denen man riesige Lava Felder sehen konnte.


In Kailua-Kona haben wir dann unser gut eingerichtetes Appartement (2 Schlafzimmer, 2 Bäder) bezogen, direkt im Zentrum, mit Garagenplatz und sind ein bisschen entlang der Promenade geschlendert. Dort gibt es einen der ersten Paläste westlicher Art, die älteste Kirche der INsel und das King Kamehameha Beratungshaus zu sehen; außerdem Start und Finish des Hawaii Ironman.

A.s Geburtstag haben wir abends in der lokalen Kona Micro Brewery mit Pizza und verschiedenen hervorragenden Biersorten gefeiert.

Big Island – Wasserfälle und Vulkane

Am Freitag dem 15. Dezember 2017 sind wir dann von Honolulu nach Big Island aufgebrochen. Ein Uber Wagen hat uns von unserem Appartemnt direkt zum flughafen chauffiert wo wir aus welchem Grund auch immer eine VIP Sonderbehandlung bekamen und nach Einchecken ohne große Kontrolle direkt in den Abflugbereich kamen, so dass wir länger auf unseren kurzen Flug nach Hilo warten konnten.

Bevor wir unseren ersten Großeinkauf für unser Appartement in Volcan Village getätigt hatten sind wir zu zwei Wasserfällen, den Akaka Falls und den Rainbow Falls gefahren.

Am Abend sind wir dem Hinweis unserer Gastgeberin gefolgt und haben uns den Krater des Vulkans bei Dunkelheit betrachtet, wo neben dem Rauch, der am Tag zu sehen ist, auch das rote Licht der Lava im Krater zu sehen ist. Die Kraterlandschaft liegt auf 1200 Meter ebenso wie unser Appartement und wir bewegen uns im Temperaturbereich so um die 10 Grad. Eigentlich war Frost angesagt, aber am Kraterrand in der Nacht war nur der Wind ein bisschen frisch und die Handschuhe konnten im Rucksack bleiben. Das Appartement war recht kühl aber es gab Heizdecken, einen nostalgischen Gasofen und Elektroheizungen in den Schlafzimmern.

Am nächsten Tag sind wir früh raus um verschiedene Wanderungen um und durch die erkalteten Krater zu machen. Dennoch ist der Boden warm, wie bei einer Fußbodenheizung.

Der Lavastrom, der ins Meer führt hat aktuell gestoppt, so dass nur Rauch zu sehen ist. Wir sind dennoch ans Meer gefahren und haben die verschiedenen Lava Formationen am Meer gesehen, nahe dem Örtchen Kalapana, welches 1986 durch fließende Lava Massen zerstört wurde. Außerdem haben wir versteinerte Bäume in einem State Park mitten in tropischem Regenwald mit unglaublicher Vegetation gesehen, die dadurch entstanden ist, dass dünnflüssige Lava in das Wäldchen geflossen war und an an den Bäumen erkaltete.
Abends waren wir in Volcano Village hervorragend thailändisch essen.