Cheongpung Ho

Freitag und Samstag haben wir die Gegend rund um den See von Cheongpung erkundet. Zunächst vom neuen riesigen Bahnhof in Daejeon mit dem Zug nach Jecheon und von dort weiter mit dem Mietwagen nach Cheongpung. Leider begann es in Jecheon is Strömen zu regnen und wir sind auf dem Weg zum Carshare Mietwagen dann doch recht nass geworden.

Der Weg von Daejeon nach Jecheon:

Auf dem Weg zum Mietwagen passieren wir einen typischen koreanischen Markt, wo auf kleinstem Raum verschiedenste Nahrungsmittel angeboten werden. Die Aussteller sitzen tief im Schneidersitz egal wie alt oder gebrechlich. Diese Kunst über lange Zeit so zu sitzen beherrschen sie alle auf beeindruckende Weise. Auf dem Weg zum Carshare Mietwagen passieren wir Einkaufsstraßen mit interessanten Angeboten unter anderem ein Schaufenster voller Zierfische. Der See empfängt uns leider regenverhangen und außer frühem reichhaltigen Abendessen mit dem Reiswein Makgeolli bleibt uns wenig zu tun bis wir uns in unser Appartementhaus Pont Neuf mit spektakulärer Aussicht auf die neue Brücke zurück ziehen.

Der Samstag morgen empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein. In dem Touristenort mit vielen traditionellen Restaurants erweist es sich allerdings als schwierig ein Frühstück aufzutreiben. Wir finden Kaffee aber nichts zu essen und beschließen mit ein paar Snacks im Bauch eine Bootsfahrt auf dem See zu unternehmen.

Das war eine schöne Idee. Die Landschaft, die pittoresken Felsen am See und die Berge der umgebenden Nationalparks sind großartig. Größere koreanische Ausflugsgruppen sind auf dem Schiff und posieren auf diverse Weise. Manche sitzen allerdings die gesamte Fahrt auf ihrem Sitz und schlafen. Wir sind die einzigen Europäer. Vor der Fahrt mussten wir ein Formular mit unseren Personalien auffüllen, falls das Boot sinkt …

Nach der Fahrt essen wir am Bootsanleger scharfe Reisröllchen und ich frage mich während ich mich mit den Stäbchen abmühe, warum bei dieser Art Essen noch niemand eine Gabel erfunden hat.

Anschließend entschließen wir uns zu einer kleineren Wanderung auf den kleinen Dongsan. Es geht steil nach oben über steile Pfade, reißende kleine Bäche mit tollen Wasserfällen, die wir überqueren oder durchwaten müssen. Oben ist uns die Aussicht durch duftende Pinien versperrt aber nach einem weiteren Kilometer ist dann endlich freie Sicht auf den verzweigten Stausee.

Auf dem gleichen Weg geht es dann zurück nach Daejeon und abends gibt es endlich Otfrieds heiß geliebtes heißes Hühnchen.

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