Auf Kauai und Ausflüge um Princeville

Am 22.12. sind wir dann schon relativ früh von Kona auf Big Island nach Lihue auf Kauai geflogen. Bevor wir in Appartement beziehenkonnten haben wir und mit unserem neuen Mietwagen (diesmal von Hertz statt Alamo und deutlich schlechter) mehrere Wasserfälle angeschaut. Ausgehend von dem Keahua Arboretum haben wir dann eine Wanderung unternommen, die uns durch tropischen Regenwald und abenteuerliche Flussüberquerungen geführt hat, aber nicht an einen Aussichtspunkt, wie im Führer versprochen.

Am Samstag (23.12.) sind wir über einen kleinen steilen Pfad von unserem Domizil an den Strand spaziert (ca. 1km) und haben auf dem Weg auf dem grünen Golfplatz dann auch ganz nah die hawaiianische Gans, die Nene gesehen, die omnipräsent an den Straßen in Form von “Vorsichts-Tafeln” in Erinnerung gerufen wird. Der Strand ist ziemlich einsam und man kann sehr weit ins Meer hinein laufen, da weit vorne ein Riff die Bucht schützt.

Später unternehmen wir dann noch per Mietwagen einen Ausflug vor bei am Ausblick über das Hanaley Valley mit vielen Taro Feldern (eine Frucht, die für Hawaii typisch ist und dort viel angebaut wird), entlang der Küste und kommen dann auf den großen belebten Strand bei Hanalei. Rund um den Pier, der weit ins Wasser führt sind am Samstag sehr viele Surfer aller Könnensklassen zu sehen. Zuletzt schauen wir noch den ebenfalls nahe gelegenen Leuchtturm von Kilauea Point an.

Am Heiligabend wollen wir zum Queens Bath. Das sind Lava Pools an der Küste, die sich angeblich zum Schnorcheln eignen. Der Parkplatz vor dem Trial, der dort ans Meer führt ist voll, so dass wir am nahe gelegenen Golfplatz parken müssen. Über einen sehr matschigen Trail rutschen wir dann zum Queens Bath. Rund um die Pools spritzt das Wasser meterhoch. An Schnorcheln ist nicht zu denken. Ein paar Mutige springen in den Pool obwohl ab und zu riesige Wellen mit enormer Wucht reinströmen. Weiße Weihnachten gibt es hier nur ohne Schnee, dafür mit weißer Brandung. Anschließend klettern wir wieder durch den Matsch, entweder barfuß oder mit vom Appartement ausgeliehenen Wasserschuhen, denn der Matsch spritzt die Beine hoch und so haben wir einiges zu tun um den Dreck für den Abend wieder runter zu bekommen.

Auf der Karte sind die beiden Trails, einmal (rechts) von unserem Appartement zum Strand und dann (links) vom Golfplatz zu Queens Bath zu sehen.

Denn für Abends haben wir geplant in die schöne grüne Holzkirche in Hanalei zu gehen (Waioli Mission House and Church). Dort gab es einen Christgottesdienst mit Hula – Tanz, Weihnachstslieder auf englisch und hawaiianisch, jazziges Klavier und individuelle Beiträgen der Gemeindemitglieder. Als wir 15 Minuten zu früh ankamen, war schon alles voll. So wurden wir kurzerhand auf die Stirnseite hinter Pfarrer und Chor gesetzt und saßen der Gemeinde gegenüber.

Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir dann den Pali Coast Wilderness Park angesteuert. Dort gibt es einen Trail entlang der Küste. Das ist eine sehr populäre Strecke und als wir in dem Gewimmel der unzähligen Autos, die überall nach Parkplätzen suchten, auch einen gefunden hatten sahen wir viele viele sehr schmutzige Menschen. A. und ich hatten nun wenig Lust unsere Klamotten im Matsch wieder vollständig einzusauen und so haben wir beschlossen so weit zu gehen, bis der Weg zu matschig wird. Das hat leider nicht für einen vollständigen Blick über die Küste gereicht sondern nur einen Blick auf die unten liegende Bucht. Tochter(2) und Tochter(1) sind aber noch ein bis zum nächsten Aussichtspunkt gekommen. Auf dem Rückweg war noch eine Höhle und an verschiedenen Stränden sehr hohe Wellen zu sehen.

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