Von Santa Clara nach Santa Cruz 

Zunächst habe ich mich heute noch eine ganze Zeit im Hotel aufgehalten, habe an meinem Konzept geschrieben, gelesen und im Hotel ein Sandwich gefrühstückt.

Dann bin ich zu einer vollkommen idiotischen Aktion aufgebrochen. Ich hatte irgendwo gesehen, dass der Mission Peak eine tolle Aussicht über die Bucht von San José und die anliegenden Städte bieten soll. Meinem Google Navigationssystem bin ich dann auch brav gefolgt und landete auf einer Straße, die hoch in die Berge ging und die so eng war, dass zwei Autos nicht  aneinander vorbei kamen. Höchstgeschwindigkeit war zehn Meilen. Oben angekommen, war dann schlicht und ergreifend nichts, es gab da nur Ranches und Viehwiesen, die umzäunt waren. Man konnte nicht auf die Spitze laufen. Also wieder runter, inklusive abenteuerlicher Manöver bei entgegenkommenden Autos. Dann bin ich direkt nach Santa Cruz,  habe ein preiswertes Hotel direkt am Pier bekommen und bin da mittags und abends spazieren gegangen. Es gibt viele Seelöwen am Pier,  der etwa einen Kilometer ins Meer hinaus geht. Mein Zimmer im Hotel hat sogar ein bisschen Aussicht auf das Meer. 

Am Strand wird wieder Volleyball gespielt obwohl die Sonne schon langsam untergeht und ich schon die Jacke angezogen habe, sind einige noch recht leicht bekleidet. Ein paar Kinder waren tatsächlich im Wasser, obwohl es mit Mühe 20 Grad Lufttemperatur hat.

Die Strandpromenade besteht hier aus lauter Imbissbuden, vielen Fahrgeschäften, Achterbahnen, Karussells, Geisterbahn und so weiter und außerdem weihnachtet es schon ein bisschen. Es gibt einen Weihnachtsbaum und eine Schlittschuhbahn, allerdings merkt man den Fahrern an, dass Sie mit diesem Sport nicht sehr vertraut sind.

An der Promenade wird Salsa getanzt und der Turm des vefallenden Mission Style Gebäudes erinnert mich an das Plattencover von Hotel California. 

Im Fischrestaurant Riva auf dem Pier bekomme ich dann einen hervorragenden Lachs in scharfer Orangen-Rosmarin Sauce.