Heute bricht unser letzter Tag an und erfreulicherweise ist der Himmel diesmal wirklich blau. Mit der Metrolinie 2 fahren wir 2 Stationen und steigen dann den Berg hoch zur Kirche Sacre Coeur, die wir diesmal auch von innen bewundern. Wir haben Glück, keine Schlange zu sehen, wie mittlerweile fast überall an den Hotspots gibt es eine kurze Gepäckkontrolle mit Blick in den Rucksack. Drinnen ist fast alles verboten, aber ein paar Fotos erlaube ich mir. Gegen Ende unseres Aufenthaltes beginnt die Messe und das sollte man eigentlich nicht fotografieren, aber ein Pulk von ein paar dutzend Leuten drückt sich herein und sieht das nicht sehr verbissen.
Über Montmartre steigen wir gemütlich ab, kommen an der ersten Mühle vorbei und landen dann unten direkt vor der roten Mühle, Moulin Rouge. Auf dem Weg zum Place Pigalle gibt es noch ein paar Sex-Shops oder Table-Dance Bars zu sehen, bei denen allerdings am Vormittag die Rollläden runter gelassen sind. Ein Kebap-Laden wirbt mit Berliner Döner Qualität, da kommen offensichtlich die besten her.
Mit den Metro Linien 12 und 3 und ein paar Minuten zu Fuß erreichen wir dann das Centre Pompidou und können zwischen mehreren Sonderausstellungen (Surrealisten, Comic-Zeichnungen) und der Hauptausstellung wählen.
Bei den Surrealisten ist es sehr voll, eng und unübersichtlich. Dagegen ist die Standardausstellung für moderne und zeitgenössische Kunst wieder was ganz besonderes. Auf den Außengalerien hat man tolle Ausblicke auf die verschiedenen Wahrzeichen der Stadt. Rechts hoch sieht man Sacre Coeur, links den Eifelturm. Zuletzt wandern wir auf der alten Uferstraße an der Seine. Auf der Höhe der Bastille laufen wir dann entlang vieler Flußschiffe und Yachten bis zur Place de la Bastille, von wo wir wieder direkt zum Gare du Nord kommen. Dort können wir noch ein paar Zugtickets kaufen, denn wir sind in Palaiseau verabredet. Die Linie B fährt direkt vom Gare du Nord in etwa einer halben Stunde hin und wir genießen gute französische Küche in mehreren Gängen.
In zwei Etappen mit ein paar Metro Fahrten dazwischen sind wir etwa 10 km unterwegs gewesen und haben keine nennenswerten Höhenmeter absolviert.