Bangkok, erste Tempelrundtour

Ende Januar haben wir uns nach Thailand aufgemacht. Wir brauchen eine Veränderung und es ist Zeit die Dinge neu anzugehen. Warum nicht mal ein paar Wochen Auszeit und wir treffen Steffen in Chiang Mai. Der Anfang läuft etwas holprig. Kurz bevor wir uns am Sonntag fertig machen wollen, meldet sich Thai Airways per E-Mail, dass der Flug am Abend gestrichen wird und stattdessen am nächsten Tag um 15h geflogen wird. Zugtickets verfallen und die erste Nacht im Hotel in Bangkok auch, aber immerhin bekommen wir nach circa einer knappen Stunde am Flughafen unsern Sitzplatz und kommen dann auch sehr pünktlich kurz vor 6h in Bangkok an.

Mit dem beeindruckenden Skytrain und der Metro kommen wir in die „Altstadt“ und laufen dann etwas länger als erhofft zu unserm Hotel. Unser Zimmer ist auch noch für uns reserviert. Auf dem Weg können wir schon einen ersten Blick auf den Verkehr und das Demokratiemonument sowie die beeindruckenden elektrischen Leitungen werfen. Aus unserm Zimmer schauen wir auf den Kanal und hören keinen Verkehr.

Ein bisschen müssen wir uns nach durchgemachter Nacht mit sechs Stunden Zeitverschiebung ausruhen. Dann machen wir uns vom Hotel zu Fuß auf den Weg. Zuerst zum Fluss „Chao Phraya“, der durch ganz Thailand und Bangkok fließt. Entlang des Flusses führt ein kleiner Fußweg zum Tourist-Office und durch das Universitätsgelände steuern wir unseren ersten Tempel den Wat Mahathat. Die Straße davor ist laut und chaotisch, im Eingangsbereich des Tempels ist dann erstmal ein großer Parkplatz mit teilweise edlen Limousinen. Ein riesiger BMW von German Auto wird von einer sehr zierlichen Thailänderin in eine winzige Parklücke buxiert.

Sobald wir dann aber in das Innere des Tempels kommen, ist auf einmal von dieser Welt nichts mehr zu hören. Es ist völlig ruhig, eintrittsfrei, kaum Leute und sehr eindrucksvoll. Wir sehen eine endlose Galerie sitzender Buddhas entlang der Außenmauer und große Buddhastatuen mit wenigen Betenden im Innern. Wer da rein will, muss die Schuhe ausziehen und ordentlich gekleidet sein. Der Tempel bietet auch echte Meditationslehrgänge an aber wir verzichten erst einmal und machen uns auf zum nächsten Tempel, dem Wat Pho.

Kurz nach 17h zahlen wir diesmal 400 Baht zu zweit und es ist schon deutlich mehr los, denn der liegende oder ausruhende Buddha gehört mit seinen 40 Metern Länge schon zu den besonderen äußerst beeindruckenden Highlights.

Aber nicht nur dieser Buddha ist toll sondern das ganze Gelände. Die thailändische Medizinschule inklusive Massagetechnik hat hier ihre Wurzeln und einige eher verstörende Körperübungen sind in Statuen abgebildet. Wir vertreiben uns die Zeit bis zum Sonnenuntergang und sind an die 10 Kilometer durch die Stadt spaziert.

Ein aufdringlicher Taxifahrer fährt uns wahrscheinlich leicht überteuert ins Hotel, weil er auf Biegen und Brechen sein Taxometer nicht einschalten will, trotzdem billig.

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