Von Straßburg nach Aubure

Gegen einen kleinen Aufpreis gab es dann im Hotel ein ordentliches Frühstück. Das Hotel Appart City, in unmittelbarer Nähe zur modernen Kunstgalerie ist in einem alten Energieversorgergebäude untergebracht, 15 Minuten zu gehen bis ins Zentrum oder nach Petite France. Über Radwege und asphaltierte Feldwege führt mich Garmin nach Obernai meinem ersten Zwischenziel. Dort ist großer Markt rund um das Kirchengelände und ich schiebe das Rad durch das Getümmel.

Auf der elsässichem Weinstraße, die ich aber manchmal verfehlt habe, führt der Weg durch viele pittoreske Fachwerkdörfer bis nach Selestat. Auch hier wieder eine sehenswerte Altstadt mit beeindruckendem Münster. Ich gönne mir eine Quiche Lorraine mit Salat und einem Radler. Auf dem Weg sind unzählige Kreuze zwischen den Weinbergen aufgestellt, mit Blick auf Burgen unter denen die Königsburg auf dem kegelförmigen Berg bei Selestat besonders hervor sticht.

Das nächste Ziel ist Ribeauville, wieder ein sehr schöner Ort. Es ist eine Menge los in der Fußgängerzone, die sich durch den ganzen Ort mit Blick auf eine von drei Burgen zieht.

Bislang ging es wellig entlang der Weinstraße, nun wird es steiler auf dem weg nach Aubure, bzw. muss ich eigentlich noch weiter in das kleine abgelegene Adelspach, bis auf 850 Meter. Es sind wieder 90km aber diesmal haben sich die Höhenmeter auf über 1100 angesammelt.

Dort empfangen mich meine Cousine mit ihrer Familie und im weitläufigen Ferienhaus mitten auf der Wiese, umgeben von Wäldern, wird als erstes großartig gegrillt. Die Sorge, dass ihr Mann zu viel Bier gekauft hat, können wir schnell zerstreuen.

Zuletzt schauen wir uns Ribeauville noch einmal bei Nacht an und absolvieren die gleiche Strecke mit dem Auto und es sieht recht steil aus.

Der Wetterbericht für die nächsten Tage ändert sich ständig.

Von Karlsruhe nach Straßburg

Heute bin ich nun ganz improvisiert zu einer kleinen Etappen-Tour mit dem Rad aufgebrochen ohne schon ganz genau zu wissen wohin es gehen soll. Bis Karlsruhe habe ich mich in die S-Bahn gesetzt. Dann wurde der neue Edge 830 auf die Probe gestellt in dem er zunächst nach Rastatt und dann nach Kehl navigieren musste. Das hat ziemlich gut geklappt, immer schön auf asphaltierten Radwegen und selbst durch Straßburg hatte er eine gute Radweg – Linie vorgegeben.

Zunächst habe ich in Rastatt eine Kleinigkeit gegessen und das Barockschloss von außen angeschaut.

Über kleine asphaltierte Wege entlang der Straße nach Kehl im Allgemeinen durch Felder am Baden Airpark vorbei, Blick auf Höhenzüge des Schwarzwalds, vorbei an verschiedenen kleinen Orten bis nach Kehl mit sehr internationalem Stattbild über die Europabrücke und dann sehr gut geführt über sehr gut ausgewiesene Radwege durch Straßburg.

Am Campingplatz wurde ich dann aber enttäuscht. Alles voll, kein Platz fur einen Radler mit Minizelt. Also dann doch ein Hotel und von dort durch Petite France und zum Münster. Leckere Kässpätzle mit Münsterkäse gab es bei Oncle Freddy.

Das waren 87km und vernachlässigbare Höhenmeter und hat sich doch gezogen. Eigentlich war der Campingplatz in Obernai das anvisierte Ziel aber das war mir dann zu weit.

Die Wettervorhersage ist aktuell nicht so prickelnd. Heute war es trotz 23 Grad auf Grund des ziemlich starken Gegenwind relativ kühl.