Von Castroville nach Monterey

Heute war die Strecke kurz. 30km ohne nennenswerte Höhenmeter. Nur zum Campground im Veterans Memorial Park auf dem höchsten Hügel ging es steil nach oben. Somit konnte ich um halb zwölf bereits das Zelt aufbauen, duschen und dann mit dem Rad zur Besichtigung von Monterey starten. Die pittoreske Küste ist malerisch und die Touristen in der Cannery Road, in der John Steinbeck allgegenwärtig ist, sind zahlreich. Es gibt Pelikane, Seeotter, Robben, Seelöwen zu sehen und heute am Samstag bei wunderschönem Wetter auch viele Brautpaare, die sich vor der faszinierenden Naturkulisse und in den grün angelegten Parks fotografieren lassen. Erste Eindrücke habe ich hier zusammengestellt. Sind aber noch einige Bilder mehr geworden.

Bin am überlegen ob ich noch einen Tag dran hänge, vielleicht mit Hotel. Allerdings habe ich das Gefühl, die wichtigsten Sachen gesehen zu haben. Es gibt noch ein großes Aquarium vor dem heute eine lange Schlange wartete. Die Hauptsensationen sind schon die Aussichten an der Küste und die Cannery Row.

Alle naselang wird auf die gleichnamige Novelle von John Steinbeck hingewiesen. Es gibt viele historische Hinweise zur Sardinenenfischerei und deren Konservierung und Verpackung.

Durch geschickte Weiterentwicklung und Vermarktung mit Hilfe der Romanvorlage hat es Monterey geschafft ein für viele attraktives Touristenviertel zu entwickeln. Damit wurde nach dem Untergang der Sardinenfischerei eine neue wirtschaftliche Grundlage geschaffen,