Von Santa Cruz nach Castroville

Wie schon zuletzt berichtet konnte ich mir heute im WiFi meiner Gastgeber lesend und schreibend die Zeit vertreiben.

Die ganzen Kunstwerke im Garten schaue ich mir auch noch einmal an und entdecke dabei auch verschiedene Bienenvölker die Richard dort hält.

Gegen 14 Uhr wollte mich Tanja zum Bikeshop fahren, nachdem wir ausführlich Abschied genommen haben. Und tatsächlich mein Fahrrad hat ein neues Vorderrad.

An visuellen Höhepunkten auf der Strecke (42 km, 295 Höhenmeter) gab es nichts. Zunächst bin ich diesmal verbotenerweise auf den Freeway 1 gefahren und habe erst mal Gas gegeben um dem unglaublichen Verkehr zu entkommen. Erst nach ca. 6 Meilen bin ich dann raus und der offiziellen Strecke entsprechend der Wegweiser gefolgt. Ab da ging es eigentlich nur durch ausgedehntes Farmland welches in erster Linie von mexikanisch aussehenden Arbeitern bearbeitet wurde.

Da ich erst kurz vor 3 Uhr los gekommen bin war mein Ziel ein KOA Campground in ca. 25 Meilen Entfernung, den ich auch pünktlich erreicht habe. Allerdings musste ich mir erläutern lassen, dass dies ausschließlich ein RV Campground sei, d.h. es werden keine Zelte aufgenommen. Das hatte ich nicht ausreichend recherchiert. Im fünf Meilen entfernten Castroville fahre ich ab und lass mich im Motel breit schlagen das überteuerte Zimmer zu nehmen. Aber es ist dann schon fast 6h und nochmal 8 – 10 Meilen bei zunehmender Dämmerung zu suchen ist mir zu unsicher. Castroville ist das Weltzentrum für Artischocken (steht überall).

In der lokalen Birreria ist es dann gar nicht so leicht sich in englisch verständlich zu machen. Um mich herum wird spanisch gesprochen. Ich bekomme dennoch ein gutes Essen und ein Bier.